Mädchenarbeit

Mädchenarbeit war und ist eine der vielen Querschnittsaufgaben in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Hier werden die Erfahrungen, Fragen, Wünsche, Sorgen, also die ganze Bandbreite der sozialen Wirklichkeit der Mädchen in den Fokus der Aufmerksamkeit der Fachkräfte gerückt. Das Anliegen der Fachkräfte liegt im Empowerment der Mädchen und damit auch in einer kritischen Geschlechterreflexion. Ein besonderer Schwerpunkt der Mädchenarbeit liegt auch in der intersektionalen Rassismuskritik, die im Besonderen Mädchen betrifft. Benachteiligung auf unterschiedlichen Ebenen, begonnen beim Geschlecht und/oder der Hautfarbe bzw. Migrationsdebatte und vielen weiteren Aspekten führen in vielen Bereichen zu einem vorurteilsbedingten Ausschluss aus sozialen und/oder Bildungskontexten. Die Mädchenarbeit wird in den kommenden Jahren hier sicherlich einen deutlichen Schwerpunkt setzen.

Wir sind in diversen Kontexten mit den jeweiligen Landesfachstellen im Austausch. Darüber hinaus bringen wir uns aktiv im geschlechterpolitischen Austausch NRW sowie im Arbeitskreis „Mädchen“ des Erzbistums Köln ein.

Im Arbeitskreis „Mädchen“ treffen sich Fachfrauen aus der Offenen Kinder- und Jugendarbeit zu verschiedenen Schwerpunktthemen in der Arbeit mit Mädchen und jungen Frauen. Thema ist immer das, was gerade bei den Mädchen in den Einrichtungen an Bedarf sichtbar wird. Getagt wird jeweils welchselnd in der Einrichtung einer Teilnehmerin, sodass diese Gelegenheit hat, ihre Einrichtung vorzustellen.

Organisiert wir dieser Arbeitskreis von der Diözesanreferentin Barbara Pabst (https://www.kja.de/jugendarbeit/offene-kinder-und-jugendarbeit/).

 

Sonja Heinrich 

0221 899933-14

s.heinrich@lag-kath-okja-nrw.de