Aufruf zur Beteiligung an der Kampagne zur Stärkung des Kinder- und Jugendplans!
Der Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) ist das zentrale Förderinstrument der Bundesregierung, um ihrer Verpflichtung zur Anregung und Förderung der Kinder- und Jugendhilfe nachzukommen. Durch ihn werden bundesweite Strukturen und Programme ermöglicht, die von regionalen Trägern allein nicht umgesetzt werden können. Die Kinder- und Jugendhilfe fördert Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung und hilft jungen Erwachsenen in besonders schwierigen Situationen.
Wer macht den KJP möglich?
Durch den KJP werden Projekte und eine sogenannte „bundeszentrale Infrastruktur“ gefördert. Das bedeutet: Bundesverbände und Fachorganisationen der Kinder- und Jugendhilfe, die das zivilgesellschaftliche Gegenüber für die Kinder-, Jugend- und Familienpolitik der Bundesregierung darstellen. Sie arbeiten beratend, impulsgebend, forschend, netzwerkend, schreibend und sind damit zentrale Ansprechpartner*innen, wenn es um eine wirksame Kinder- und Jugendpolitik geht.
Wer ist die InitiativeKJP?
Die initiativeKJP wurde 2023 vor dem Hintergrund drohender Kürzungen des Kinder- und Jugendplans des Bundes (KJP) ins Leben gerufen. Ihr Ziel ist es, dieses zentrale Förderinstrument der Kinder- und Jugendhilfe auf Bundesebene langfristig und nachhaltig zu stärken. In der initiativeKJP sind sieben bundeszentrale Verbände zusammengeschlossen, die über den KJP gefördert werden: die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ, der Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e. V. (AdB), die Bundesarbeitsgemeinschaft Offene Kinder- und Jugendarbeit (BAG OKJA), die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ), der Deutsche Bundesjugendring (DBJR), die Deutsche Sportjugend (dsj) im Deutschen Olympischen Sportbund und die Gemeinsame Initiative der Träger politischer Jugendbildung (GEMINI).
Die Kampagne fordert?
Eine „bedarfsgerechte, dynamisierte Ausstattung“ des KJP! Das bedeutet: eine langfristig gesicherte und mit den Kostenentwicklungen mitwachsende Finanzierung der bundeszentralen Infrastruktur. Denn das ermöglicht eine langfristige Planungssicherheit, die für die gemeinsame Umsetzung des KJP mit dem Bundesjugendministerium notwendig ist. Sie reduziert Aufwand und Reibungen, die durch ständige Unsicherheiten und langwierige Finanzverhandlungen entstehen. In den fach- und förderpolitischen Diskursen mit dem BMFSFJ wird eine bedarfsgerechte Ausstattung des KJP momentan auf 300 Mio. Euro beziffert. Die Kampagne fordert, dass diese Summe im Rahmen einer einmaligen oder mehrstufigen Erhöhung im Bundeshaushalt umgesetzt wird.
Was kann ich tun, um die Kampagne öffentlichkeitswirksam zu unterstützen?
Der Erfolg jeder Kampagne ist abhängig davon, ob sie in der Öffentlichkeit bekannt ist. Dafür hat die InitiativeKJP niedrigschwellige Vorschläge entwickelt, wie sich Träger und Einrichtungen einbringen können und diese zusammengefasst: Liesmich_DeutschlandHatNenPlan_Mateiral für Öffentlichkeitsarbeit_initiativeKJP.
Auf der Website der InitiativeKJP gibt es neben dem Kampagnenfilm weitere Informationen über die Kampagne: Homepage – Deutschland hat ’nen Plan
Bild: InitiativeKJP; Urheberin: Anna Ruprecht vertreten durch Eyecandy Artists