(Quelle: http://www.strukturierter-dialog.de)
1. Beteiligungsrunde zum Thema „Inklusion junger Menschen“
Was bedeutet Inklusion junger Menschen? Wo sind die Herausforderungen bei diesem Thema? Von Mitte Dezember 2012 bis Anfang Februar 2013 waren junge Menschen in Deutschland aufgerufen, ihre Meinungen, Vorschläge und Positionen in die 1. Beteiligungsrunde des Strukturierten Dialogs zur Inklusion junger Menschen mitzuteilen. Nun liegen die Ergebnisse vor.
„Inklusion bedeutet nach Ansicht der Teilnehmenden der Konsultation unter anderem, dass die Individualität mehr zählt als Leistung und sich die Gesellschaft „vom Kopf her“ ändert, also Vorurteile und Diskriminierungen abgebaut werden und Vielfalt als wirkliche Bereicherung angesehen wird. Die Teilnehmer/innen finden zudem, dass Inklusion vor allem in den Bereichen Bildung und Erziehung eine größere Rolle spielen sollte und Kinder und Jugendliche bereits möglichst früh erfahren sollten, was Vielfalt bedeutet. Als weiteren wichtigen Aspekt einer inklusiven Gesellschaft nennen sie Chancengleichheit, insbesondere im Bildungsbereich.
Die größten Herausforderungen für Inklusion sehen die Teilnehmenden in
- den Barrieren im Kopf der Menschen (z.B. Ängste, Vorurteile und Unwissenheit),
- ganz realen Stolpersteinen (fehlende Barrierefreiheit bei Gebäuden, schwierige Texte,
fehlende finanzielle Mittel), - dem Bildungssystem,
- der Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen, die als benachteiligt gelten,
- den Hürden auf dem Arbeitsmarkt,
- dem demografischen Wandel sowie
- rechtlichen Regelungen.“
Alle Ergebnisse unter:
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