Das Thema „Sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche“ wurde in den vergangenen Jahren, nicht zuletzt durch die Berichte von Opfern, immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Reaktionen darauf gab es auf Bundes- und Landesebene, in den Kirchen und Vereinen. Gesetzte wurden geändert, Vorgaben erweitert, Schutzkonzepte geschrieben.
So ist es mittlerweile Usus, dass Mitarbeitende nicht nur zum Vorlegen eines erweiterten Führungszeugnisses verpflichtet sind, sondern ebenfalls verpflichtend an Präventionsschulungen teilnehmen und alle Einrichtungen der katholischen OKJA ein eigenes Schutzkonzept haben. Doch ist gelingender Jugendschutz in unseren Augen mehr als die Erfüllung dieser strukturellen Vorgaben. Vielmehr muss das Schutzkonzept dauerhaft gelebt werden und das Thema präsent gehalten werden. Beim Fachtag werden wir inhaltlich durch Lisa Thoben von der Fachstelle psg.NRW mit einem Inputreferat zu ‚Ansätzen gelingenden Jugendschutzes in der Jugendarbeit‘ unterstützt. Passend dazu werden wir eine Genese und Einführung in das tapU-Material geben, verbunden mit der Möglichkeit das Material zu testen. tapU thematisiert die Themen Sprachfähigkeit, Grenzverletzungen und Achtsamkeit. Unsere vielfältigen Ideen, die wir von Beginn an partizipativ mit Jugendlichen aus vier Jugendzentren in NRW und einigen Fachkräften entwickelt haben, wurden anschließend von einer Spiele-Entwickler*innen Agentur umgesetzt …
Wann: 07.03.23 – 10 Uhr bis 14:30 Uhr
Wo: jfc-Medienzentrum, Seekabelstraße 4, 50733 Köln
Ablauf/Inhalt:
9:30 Uhr Stehkaffee
10:00 Uhr Beginn/Begrüßung
10:15 Uhr Vortrag:
„Sexualisierte Gewalt in der Offenen Jugendarbeit vorbeugen – Ansätze eines gelingenden Jugendschutzes“
11:15 Uhr Materialvorstellung/Genese
11:45 Uhr Kaffeepause
12:00 Uhr Kleingruppen-Workshop- und Spielphase
13:30 Uhr Plenum
14:00 Uhr Kollegialer Austausch bei Snack
14:30 Uhr Ende
Ihre/eure Anmeldung erbitten wir bis spätestens 10.02.2023 an:
Hier finden Sie die Ausschreibung im pdf-Format: